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Zahnfleischentzündung Mönchengladbach

Die Parodontitis ist eine bakterielle, chronische Entzündung des Zahnfleischs und Kieferknochens, die an einem oder mehreren Zähnen auftreten kann. Weil sich das Zahnfleisch und der Kieferknochen durch die Entzündung an diesen Stellen zurückbilden, können die Zähne locker werden, wenn die Parodontitis über lange Jahre unbehandelt bleibt. Typische Symptome sind gerötetes Zahnfleisch, Blutungsneigungen und ein Rückgang des Zahnfleisches, sodass die Zähne länger als vorher wirken.

Parodontitisbehandlung

Ihr PerioPrevention® Center in Mönchengladbach

Parodontitis kann sich auch auf die Allgemeingesundheit auswirken und Wechselwirkungen mit Diabetes, Rheuma und dem Herzkreislauf-System verursachen. Als zertifiziertes PerioPrevention® Center sind wir Ihr kompetenter Ansprechpartner in der Früherkennung von Parodontitis und dem Erhalt Ihrer Mundgesundheit.

Was viele nicht wissen: Eine Parodontitis kann nicht geheilt, sondern nur aufgehalten werden. Weil sie sich in der Regel aus einer Zahnfleischentzündung entwickelt, die über lange Zeit hinweg nicht behandelt wurde, ist unsere Empfehlung: Stimmen Sie mit uns regelmäßige Vorsorgetermine ab – die halbjährlichen Abstände sind eine gute Maßnahme, Erkrankungen so früh wie möglich zu entdecken und erfolgreich behandeln zu können.

Um eine Parodontitistherapie individuell abzustimmen oder eine bereits durchgeführte zu kontrollieren, wird unter Umständen ein sogenannter Risikotest durchgeführt.

Mikrobiologische Überprüfung

Für den mikrobiologischen Test wird eine Papierspitze in eine Zahnfleischtasche geführt, damit eine Bakterienprobe genommen werden kann. Anschließend wird die Papierspitze ins Labor geschickt, wo die Anzahl und die Art der vorhandenen Bakterien untersucht werden. Je nachdem, welche schädlichen Bakterien und in welcher Anzahl sie vorhanden sind, können wir mit Ihnen das weitere Vorgehen besprechen.

Gentest

Für den Gentest entnehmen wir eine Bakterienprobe aus den Zahnfleischtaschen, die wir in ein Labor senden. Dort wird Ihr Erbgut, die DNA, vervielfältigt, um die Menge der verschiedenen Mundhöhlenbakterien genau untersuchen zu können. Ist die Anzahl bestimmter Bakterien höher als gewöhnlich, ist eine Parodontitis häufig begünstigt bzw. schreitet schneller fort.

Bei einer Parodontitis bilden sich aufgrund der Entzündung zwischen Zahn und Zahnfleisch sogenannte „Zahnfleischtaschen“. In diesen setzen sich leichter bakterielle Beläge fest. Diese wiederum begünstigen ein Fortschreiten der Parodontitis, da sich die Beläge mit der Zahnbürste alleine nicht mehr entfernen lassen. Zur Reinigung der Taschen setzen wir neben Handinstrumenten ein spezielles Ultraschallgerät (die „Vector®-Therapie“) ein. So halten wir die Parodontitis in der Regel sehr gut auf.

Chirurgische Parodontitisbehandlung

In seltenen Fällen ist eine chirurgische Behandlung erforderlich. Dabei werden in einem minimalinvasiven Eingriff die Beläge entfernt.

Ist eine Parodontitis weit fortgeschritten, sind Zahnfleisch und Knochen in der Regel beträchtlich zurückgegangen. Um den Kieferknochen festigen zu können, gibt es die Möglichkeit eines gesteuerten Gewebeaufbaus. Mit einem speziellen Gel, das ein wachstumsstimulierendes Protein enthält, wird das Gewebe auf diese Weise zur Neubildung angeregt und kann sich im Laufe der folgenden Wochen aufbauen.

Weitere Informationen zur Parodontitis finden Sie in unserer Gesundheitswelt.